Granada – Perle am Fuße der Sierra Nevada

„Quien no ha visto Granada, no ha visto nada!“

(„Wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen!“)

Granada, eine wahrhaft wundervolle Stadt, die sich dem Besucher bei Spaziergängen durch das Viertel Albaicín mit seinen steilen, engen Gassen oder durch La Alcaicería, das Viertel der alten maurischen Märkte in all seiner Schönheit offenbart. Die arabische Vergangenheit präsentiert sich noch heute im Carmen de los Mártires, einem Park, der über muslimischen Kerkern errichtet wurde, oder auch in El Bañuelo, den arabischen Bädern, die nach der Rückeroberung durch die Christen glücklicherweise nicht zerstört worden sind. Das Christentum brachte schließlich auch die herrliche Kathedrale und die Königliche Kapelle (Capilla Real) nach Granada. Lesen Sie weiter, und erfahren Sie welche Orte und Sehenswürdigkeiten Sie sich bei Ihrem Besuch in Granada auf keinen Fall entgehen lassen sollten:

Als erstes natürlich die Alhambra, das Wahrzeichen Granadas, auch der Rote Palast genannt, mit den Nasrid-Palästen und dem weltberühmten Generalife. Dann die Capilla Real, die Königliche Kapelle in gotischem Stil. Folgen Sie dem Paseo de Los Tristes, dem „Weg der Traurigen“, der stets von der Alhambra beschattet wird, mit seinen vier historischen Brücken: die Cabrera- und die Espinosa-Brücke, beide christlichen Ursprungs, sowie die Chirimías- und die Algibillo-Brücke, die noch in die Zeit der muslimischen Herrschaft zurückreichen. In den zahlreichen Nebenstraßen, die zur Promenade hinunterführen, befinden sich viele religiöse Gebäude, Museen und Herrenhäuser, sowie auch das El Bañuelo, eines der bedeutendsten arabischen Bäder Spaniens, das Casa del Castril, und das Kloster Santa Catalina de Zafra.

Besuchen Sie auf jeden Fall auch La Alcaicería, die Rekonstruktion des ehemaligen Seidenmarktes, der 1843 durch ein schreckliches Feuer zerstört wurde, in der Altstadt, neben der Bib-Rambla, und ganz in der Nähe der Kathedrale und der Königlichen Kapelle. Und natürlich auch die Calle Mesones, die wunderschöne Straße in der Altstadt mit ihren zahlreichen Geschäften und Restaurants.

Weiter die Nachbauten der arabischen Bäder im Hamman Al Andalus in der Calle Santa Ana, sowie die arabischen Bäder El Bañuelo in der Carrera del Darro Nr.31, die Kirche des San Nicolas, den Korral del Carbón als das älteste von den Arabern hinterlassene Bauwerk und seine Handwerksläden, die Ana-Kirche und ihr berühmtes Minarett, die Puertas de la Murallas bzw. die 4 historischen Toreingänge des alten Stadtviertels, die wunderschönen Parkanlagen des Carmen de los Mártires, südlich der ummauerten Anlage der Alhambra mit einer Fläche von etwas mehr als sieben Hektar!

Und unbedingt besuchen sollte man natürlich auch das Viertel der Gitanos, den Sacromonte, den „Heiligen Berg“, in den Hügeln oberhalb Granadas, in dessen Höhlen an der schmalen Straße Camino de Sacromonte mitreißende Flamenco-Shows stattfinden. Das Viertel Sacramonte beherbergt auch das Museo Cuevas del Sacromonte mit seinen in die Felsen gehauenen Häuser und der Abtei (Abadía) das Hauptdenkmal von Granadas Sacramonte.

Für Granada in Andalusien gilt wirklich das, was im Eingang oben schon geschrieben steht:

„Quien no ha visto Granada, no ha visto nada!“

(„Wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen!“)